Dienstag, 22. Oktober 2013

Test HDR projects 2: Reale und kreative Bilderwelten mit HDR projects 2

Emotionale und lebendige Fotos einfach für jedermann mit HDR Software


Der Nachfolger von HDR projects platin ist da. War die platin Version schon ein Hochgenuß für die Bildinterpretation von Porträts-, Akt-, Landschafts-, People-, Sport-/Aktion- und Produktmotive, legt Franzis noch einen drauf in Sachen Funktionalität und Schnelligkeit mit dem Update der neuen Version.

Pippilotta aus Schweden sagte damals schon "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt." Also warum nicht das ausnutzen, was uns die digitale Technik bietet, um aus langweiligen Fotos Bilder mit Seele zu erstellen und sie nach eigenen Wünschen ins Rampenlicht zu bringen. HDR projects 2 zeigt einmal mehr, dass sie einen Großteil der Bildbearbeitung übernhemen kann,  und das ziemlich schnell, wenn man sich eingearbeitet hat.

Stellt sich die Frage, wollt Ihr Fotos, die die Seele berühren, Eure Leidenschaft ausdrückt und Emotionen beim Betrachter hervorruft? Präziser und schneller geht es kaum, wie am Beispiel von dieser Software erlebt.

Hört man HDR, kann kaum einer etwas damit anfangen. Eigentlich nichts anderes, als die optimale

Ein altes Einzelbild neu bearbeitet
Hier keine Belichtungsreihe oder RAW
Ausnutzung des Faktors Licht für unterschiedliche Bildimpressionen mit Details eines Fotos, die sonst im Verborgenen bleiben. Hier werden sie sichtbar und wecken Leidenschaft.

Selbst nehme ich immer ausgewählte Fotos, teilweise auch die, die seit Jahren auf der Festplatte verstauben und erwecke sie zum neuen Leben. Es ist erstaunlich, mit welcher Präzision die Software daraus beeindruckende Bilder machen kann.

Die Bedienung in HDR projects 2 ist nach wie vor sehr intuitiv und gestaltet sich als eine gelungene Kombination aus Automatikfunktionen und Vorlagen für schnelle Ergebnisse, aber auch mit präzisen Parametereinstellungen für die individuelle  Gestaltung.   Durch die verbesserte Hardware-Ressourcenauslastung passiert alles nun selbstverständlich auch in Echtzeit. Man darf dabei nicht vergessen, dass  der Computer im Hintergrund enorme Datenmengen durch die komplizierten Rechenvorgänge zu bewältigen hat, von denen man aber so nichts mitbekommt. Letztendlich zählt das Ergebnis.

HDR projects 2 - Neues im Überblick
Der neue Belichtungsreihen-Browser liefert automatisch eine schnelle Übersicht der gespeicherten Belichtungsreihen und ordnet sie gleich richtig zu. Die überarbeitete Geisterbildkorrektur arbeitet nun noch präziser, um mehr Schärfe bei sehr feinen Details wie Gras- oder Blätterbewegungen zu gewährleisten. Speziell bei mir sehr wichtig, da ich generell ohne Stativ arbeite. Hinzugekommen sind zwei neue HDR Algorithmen (sieben) die für die Fusion weitere Gewichtungsoptionen (Abgleich von Licht und Schatten) ermöglichen. Endlich, sind die Pinselgrößen einstellbar und eine Undo-Funktion für das manuelle Maskieren und Gewichten der Belichtungsreihenbilder im HDR Paint unterstützt die Experimentierfreudigkeit.

Neue Rauschfilter nehmen sich dem nervenden HDR-Rauschen an und berechnen es entsprechnd, dass das Ergebniss mit weichen Kontrasten erstrahlt, natürlich nur wenn gewünscht.
Mit den neuen  Filtern wie „Weicher Kontrast“ und „Lokaler Kontrastausgleich“ und weitere Effekte wie “Solarisieren” und “Farbtöne anpassen” wird die Software dem Trend nach modernen Stilrichtungen der Fotografie gerecht.

HDR projects 2 ist als Stand-alone Version mit einer Datenimport-/Exportschnittstelle für Photoshop CS6/CC, Lightroom 4/5 und Photoshop Elements 11 ausgestattet, lässt also genügend Spielraum für die Experten, die Projekte in  Photoshop und Co. finalisieren müssen.

Kurztest Ergebnis: Mit HDR projects 2 gelingt Franzis wieder eine Bereicherung für die realitätsnahe Motivdarstellung und gleichzeitig der kreativen emotionsvollen Motivdarstellung. Geeignet für jedermann, der Spaß an gesunden Bildern hat und experimentierfreudig mit verschiedenen Stilrichtungen, aus der Realtität, der Leidenschaft und Emotionen auseinandersetzen möchte.

Weitere Infos zu der HDR Software findet Ihr hier: HDR projects 2

Dienstag, 15. Oktober 2013

Buchrezension- Fotografie al dente - So kommt die Pasta richtig ins Bild

Fotografie al dente -Fotografieren mit Geschmack

Fotografie al dente
Als ich das Buch in den Händen hielt und durchblätterte, ist mir zu allererst aufgefallen, das es mit Leidenschaft und Liebe aus der wahren Praxis der Küche durch die Autorinnen zusammengestellt wurde und wirklich zum Nachmachen animiert. Na ja, und dann kam ein Gefühl hoch, von Frau zu Frau, oder doch auch für den Mann? Und dieses Gefühl kann ich beruhigt im Positiven bestätigen, auch für MANN der gerne kocht und ausprobiert.

Ich habe unter anderem zwei Leidenschaften, das Kochen und Fotografieren. Und natürlich bin ich auch immer auf der Suche nach neuen Rezeptideen, mit denen man zu Hause und auch Gäste beeindrucken kann. Dabei habe ich sehr häufig festgestellt, dass das Auge nicht nur mitisst, sondern schon bei der Rezeptwahl mit entscheidet. Je leckerer das Bild des Gerichts aussieht, desto eher habe ich entschieden, es mir genauer anzuschauen. Da ich selbst auch Rezepte kreiere, stellt sich schon die Frage, sie mit Bildchen in Szene zu setzen, und das natürlich dann auch richtig.

Fotografie al dente
Als ich nun das neue Buch aus dem Franzis Verlag "Fotografie al dente - So kommt die Pasta richtig ins Bild" auf Grund der Vorstellung in der Colorfoto in den Händen hielt, ist mein Vorhaben ernst geworden. Bisher war Essen nicht gerade eines meiner bevorzugten Motive in der Fotografie. Aber warum nicht beides sinnvoll miteinander verbinden und andere an den Gaumenfreuden auch im Bild teilhaben lassen?

Schrittweise, in acht sehr schön gegliederten Kapiteln, zeigen sie mit viel Liebe zum Detail, worauf es bei der Ablichtung von Menüs ankommt. Und alles natürlich auch noch anhand von praktischen Rezeptideen, die gleich mitgeliefert werden.

Geht es zuerst um die Kamerausrüstung, keine Angst, nicht um die High Professional, wird an Früchten, Speisen, Desserts und Gebäck das Spiel mit dem Licht und Schatten aufgezeigt, wie das richtige Styling und Zusammenstellungen im Bild harmonieren.
UND? alles mit einfachen Hilfsmitteln. Wo es mit dem passenden Ambiente nicht passt, sparen sie auch nicht mit Basteltipps aus der kreativen Hobbythek.

FAZIT: Ein Buch, eine Anleitung für die Leidenschaft des Kochens und der Fotografie.
An Beispielrezepten praktisch nachvollziehbar wird schrittweise zum leckeren Bild geführt, wo Kochkünste auch das Auge begeistern.
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Wen es interessiert, schaut einfach bei Eurem Buchhändler vorbei oder auch hier: Fotografie al dente

Eine kostenlose Leseprobe findet Ihr bei Franzis auf der Webseite: kostenlose Leseprobe Fotografie al dente

Titel: Fotografie al dente
Verlag: Franzis Verlag
Autorenteam: Jana Mänz, Dr. Susan Brooks-Dammann, Corinna Gissemann
Seiten: 223
Softcover gebunden
ISBN 978-3-645-60269-3